Wand Gemeindezentrum

Projekt 2009-2010: Wandgestaltung im Gemeindezentrum Benitz

Es ist nun schon eine geraume Zeit her, als die Idee zur Gestaltung des Eingangsbereiches in unseren Köpfen entstand und reifte. Mit Fördergeldern für Kinder- und Jugendarbeit, mit viel Engagement der Zirkelleiter (Waltraud Krauel, Birgit Nack und Ingo Buhrand) und natürlich ganz viel Phantasie und fleißiger kreativer Arbeit der Kinder unserer Gemeinde haben wir gemeinsam diese Idee umgesetzt. Ziel des Projektes war die Gestaltung des Eingangsbereiches des Gemeindezentrums. Dabei handelt es sich um drei hohe Wände im Treppenhaus.

Zunächst haben sich die Teilnehmer getroffen und Ideen zur Gestaltung gesammelt, erste Entwürfe und Skizzen gefertigt. Daran schloss sich die Übungsphase an, bei der einige den Umgang mit Ton erlernten, andere den mit Farbe an senkrechten Flächen. Dann begann die Detailarbeit. Im Keramikzirkel wurden Einzelteile (Tiere, Blumen) gefertigt, die später in das Wandbild integriert werden sollten, um das Bild dreidimensional und plastisch wirken zu lassen. Außerdem wurden verschiedene Keramikteile auf Schnüre gefädelt, die anschließend an die Decke gehängt wurden, um die Höhe der Räumlichkeiten zu gestalten.

Im Malzirkel wurden Übungen zu Einzelobjekten gemacht. Erst nach der Sanierung der Wände begann der Melzirkel zunächst mit der großflächigen Gestaltung mittels Spraydose und anschließend mit dem Einfügen von Details in die Landschaft. So entstand ein Dorf, ein Teich mit Umfeld, ein Kornbfeld und Leben am, auf und unter dem Baum, der als Hauptelement alle drei Wände verbindet.

Wenn wir heute unser Gemeindezentrum betreten sind wir nicht mehr von hohen kahlen Wänden umgeben. Heute stimmen uns die Bilder und Farben, die gemalte ländliche Umgebung und die liebevoll an unsere Gemeinde erinnernden Details wie z.B. das Storchennest oder das Tonnenhaus fröhlich. Viele kleine und große getöpferte Teile bringen Leben in dieses Bild und lassen uns das ein oder andere Mal schmunzeln. Nicht selten kommt es vor, dass man wieder etwas Neues entdeckt- und sei es nur, weil die Perspektive eine andere ist. So kann schon mal aus einer Elster eine Katze werden und umgekehrt.